8.12.08

"Hochhaus zu verkaufen"

Nach dem Sturz der Immobilien.
Dem Sturz der Banken.
Dem Sturz der Autoindustrie.
Stürzt nun auch der zweit größte Zeitungverleger der USA.

Die Tribune Company. Sitz in Chicago Illinos, bittet nun um
Gläubigerschutz.
Der Verlust soll sich auf sage und schreibe 13 Milliarden
Dollar angehäuft haben.
Mit in diesem Boot sitzen auflagenstarke Zeitungen wie die LA Times oder der Chicago Tribune sowie etliche TV Sender, Radio Sender, und das Profi Baseball Team Chicago Cups.

Seid 2007 befindet sich die Tribune Company offiziell in der Hand des angeblich 52. reichsten Mann der Welt.
Dieser Mann ist Samuel Zell.
Gleichzeitig ist er auch bei der Capital Trust, einer Investment Gruppe tätig.

Samuel Zell ist begeisterter Spender und hat schon mehrere Millionen seiner Dollar für gute Zwecke ausgegeben.

Beispiele:

The Interdisciplinary Center (eine Privatschule in Israel)

Israel Center of Social and Economic Progress (ein ThinkTank)

The American Jewish Committee (was für die Rechte der Juden Weltweit eintritt)

Ich frage mich, wie kann ein Mann der 6 Milliarden Dollar hat und weiss wie er sein Geld in seinen Interessen verbreitet, 13 Milliarden Dollar mit seiner Company im Minus sein?

Hier zeigt sich mir das die Finanzaristokratie mal wieder nicht mit ihrem Geld umgehen kann und auch nicht für ihre angeschlagen Unternehmen einstehen(müssen).
An Tradition dürfte es eigentlich nicht mangeln denn die Trust Company druckt seid 1847 Newspapers in den Vereinigten Staaten.
Die Folgen der Insolvens der Tribune Company werden wohl die US Bürger tragen müssen und circa 21.000 Mitarbeiter.

13 Milliarden US Dollar!!!
Was für eine halsbrecherische Geldentwertung.

Das Bild oben zeigt den Tribune Tower.

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